Die Meldung auf Polnisch
W niedzielę w Warszawie odbył się pogrzeb1 Mariana Turskiego, historyka i ocalałego2 z Holokaustu, który zmarł 18 lutego w wieku 98 lat. Ceremonia miała miejsce na Cmentarzu3 Żydowskim. Obecni4 byli rodzina, przyjaciele oraz ważne osoby, jak prezydent Niemiec i prezydent Warszawy. Marian Turski działał5 na rzecz pamięci6 o Holokauście.
- pogrzeb (m.)
ceremonia pożegnalna osoby zmarłej ↩︎ - ocalały
osoba, która przetrwała katasfrofę lub tragedię ↩︎ - cmentarz (m.)
miejsce, gdzie chowani są zmarli ↩︎ - obecny
znajdujący się w danym miejscu lub uczestniczący w danym wydarzeniu ↩︎ - działać
podejmować aktywność w określonym celu ↩︎ - pamięć (f.)
zdolność przyswajania i odtwarzania informacji ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Frage: Wo fand die Beerdigung von Marian Turski statt?
Frage: Wer waren einige der bedeutenden Personen, die bei der Beerdigung anwesend waren?
Lernwörter
Polnisch | Deutsch |
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obecny |
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ocalały |
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cmentarz (m.) |
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działać |
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pamięć (f.) |
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pogrzeb (m.) |
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Die Meldung in voller Länge
Marian Turski, einst Moshe Turbowicz aus Druskininkai, überlebte die Gräuel der nationalsozialistischen Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald. Als lebenslanger Verfechter der Bewahrung der Holocaust-Geschichte widmete er einen Großteil seines Lebens der Bildung und der Versöhnung zwischen polnischen und jüdischen Gemeinden.
Von vielen als „das Gewissen der modernen Welt“ beschrieben, spielte Turski eine entscheidende Rolle bei der Gründung des Museums der Geschichte der polnischen Juden (POLIN), wo eine Gedenkfeier nach seiner Beisetzung stattfand, die an seinen unschätzbaren Beitrag zur historischen Erinnerung erinnerte. Sein Einsatz mahnt die Welt an die Wichtigkeit von Dialog, Empathie und Solidarität angesichts von Intoleranz.

Bürgermeister Trzaskowski würdigte bei der Beerdigung Turski als eine „wahre Autorität“, dessen ruhiges Wesen die kraftvolle Resonanz seiner Worte verbarg. „Sein Tod ist ein unersetzlicher Verlust“, betonte er und hob Turskis Vermächtnis der Integrität und Weisheit hervor, das Generationen die Bedeutung von Güte und Verständnis lehrte.
Freund und Weggefährte Piotr Wiślicki fügte den Ehrungen eine emotionale Tiefe hinzu, indem er Turskis unbezwingbaren Geist lobte und daran erinnerte, dass er seine Menschlichkeit trotz seiner erschütternden Erfahrungen nie durch Hass trüben ließ. Wiślicki rief Turskis unerschütterlichen Optimismus und sein Engagement in Erinnerung, gegenseitigen Respekt über Alters-, Nationalitäts- oder Glaubensgrenzen hinweg zu fördern.
In Funktionen wie dem Redakteur der Zeitschrift ‚Polityka‘ und als stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Historischen Institut Vereinigung zählt zu Turskis Vermächtnis sein Kampf gegen Vorurteile und für soziale Einheit. Hervorgehoben wurde die anhaltende Relevanz seiner Botschaft, als die Anwesenden über Turskis Warnungen vor der anhaltenden Hassverbreitung in der heutigen globalen Welt nachdachten.
Die Gedenkveranstaltung im POLIN-Museum bot auch einen Einblick in eine Dokumentation über Turskis Leben und Ideale. Während Warschau und die internationale Gemeinschaft seinen Verlust beklagen, bleiben Turskis Leitprinzipien des Erinnerns und Bekämpfens von Intoleranz wesentliche Lektionen für gegenwärtige und zukünftige Generationen.
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