Die Meldung auf Kroatisch
Hrvatski zdravstveni1 sustav2 ima velike dugove3. Dug bolnica prema farmaceutima je preko 800 milijuna eura, od čega više od 600 milijuna nije plaćeno. HUP traži reforme5 i oštrije mjere kako bi se osigurala stabilnost i sigurnost pacijenata. Problemi nastaju zbog lošeg financijskog upravljanja6 i dugog čekanja na plaćanja.
- zdravstveni
koji se odnosi na zdravlje ili medicinsku skrb ↩︎ - sustav (m.)
skup elemenata koji zajedno djeluju ↩︎ - dug (m.)
obveza plaćanja novca koji netko duguje ↩︎ - farmaceut (m.)
osoba ili tvrtka koja proizvodi lijekove ↩︎ - reforma (f.)
izmjene i poboljšanja u sustavu ili organizaciji ↩︎ - upravljanje (n.)
proces vođenja ili kontroliranja ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Question 1: Wie viel von den Schulden der Krankenhäuser bei pharmazeutischen Unternehmen wurde nicht bezahlt?
Question 2: Was möchte HUP für die Patienten sicherstellen?
Lernwörter
Kroatisch | Deutsch |
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zdravstveni |
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sustav (m.) |
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dug (m.) |
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farmaceut (m.) |
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reforma (f.) |
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upravljanje (n.) |
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Die Meldung in voller Länge
In den letzten Monaten haben kroatische Gesundheitseinrichtungen mit einer erheblichen finanziellen Belastung zu kämpfen, da die Schulden der Krankenhäuser bei pharmazeutischen Großhändlern bis Ende September auf über 800 Millionen Euro angestiegen sind. Von diesem erschreckenden Betrag sind über 600 Millionen Euro noch unbezahlt, was bei Branchenbeteiligten erhebliche Besorgnis auslöst.
Die Kroatische Arbeitgebervereinigung (HUP) hat zunehmende Bedenken geäußert und weist auf einen monatlichen Schuldenanstieg von 40 Millionen Euro hin. Irena Weber, die Geschäftsführerin der Vereinigung, hat die dringende Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung des nationalen Gesundheitssystems betont, um von kurzzeitigen Lösungen zu nachhaltigen langfristigen Reformen überzugehen. Sie unterstrich, wie der chaotische finanzielle Zustand nicht nur die Lieferkette beeinträchtigt, sondern auch die Patientensicherheit bedroht, da die kontinuierliche Bereitstellung von Medikamenten ohne finanzielle Stabilität nicht gewährleistet werden kann.
Jasminko Herceg, Vorsitzender der HUP-Koordination der Großhändler und CEO von Medika, hat vor bevorstehenden Gerichtsverfahren gegen 34 Krankenhäuser gewarnt, die ihren Zahlungspflichten nicht nachkommen. Diese Krankenhäuser haben Zahlungserinnerungen erhalten, und bald nach Ablauf der Fristen sollen Vollstreckungsmaßnahmen eingeleitet werden. Medika, ein bedeutender Akteur in der Branche, hebt hervor, dass sie nur 12 Millionen Euro aus einem 80-Millionen-Euro-Hilfspaket erhalten haben, eine Summe, die sie als unzureichend für die betriebliche Machbarkeit ansehen.

Die Regierung hat die kritische Bedeutung der Arzneimittelverteilung als essenzielle Infrastruktur erkannt; jedoch argumentieren Branchenexperten, dass die derzeitigen finanziellen Eingriffe das Kernproblem nicht angehen. Bedenken wurden durch verlängerte Zahlungsfristen, die bei einigen Institutionen über 500 Tage hinausreichen, verstärkt, was zusätzlichen Druck auf ein bereits überfordertes Verteilernetz ausübt.
Beteiligte, darunter Ana Gongola, Präsidentin der HUP-Arzneimittelherstellervereinigung, betonen, dass, obwohl Patienten bisher keine Zugangsprobleme hatten, die anhaltende finanzielle Belastung das gesamte Gesundheitswesen gefährdet. Sie rufen nach umfassenden Lösungen und schlagen eine staatliche Mindesteingabe von 500 Millionen Euro sowie die Einhaltung gesetzlicher Zahlungsfristen vor, um weiteren finanziellen Verfall abzuwenden.
Die anhaltenden finanziellen Herausforderungen werden zum Teil auf unrealistisches Budgetieren im öffentlichen Gesundheitssektor zurückgeführt. Wie Hrvoje Stojić, Chefökonom bei HUP, darlegt, könnten ineffizientes Finanzmanagement sowie umfassende Reformen, wie die Optimierung von Krankenhausnetzen und die Reduzierung unnötiger Diagnostik, die Ausgaben erheblich senken.
Trotz Bemühungen, die Versorgung mit Medikamenten aufrechtzuerhalten, könnte die Fortsetzung des aktuellen Kurses ohne Lösung der zugrunde liegenden Budgetierungsprobleme zu schweren Folgen für Gesundheitsdienstleister und Patienten führen, was einen kritischen Wendepunkt für das kroatische Gesundheitssystem und seine Verwaltung markiert.
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Fortgeschritten: Berichte aus Kroatien
- Die Schulden der Krankenhäuser für Medikamente übersteigen 800 Millionen Euro, 34 Krankenhäuser stehen vor der Zwangsvollstreckung. (Glas Istre)
- Apotheken werden Zwangsvollstreckungen gegen 34 Krankenhäuser wegen Schulden über 800 Millionen Euro durchführen. (Index.hr)
- Sind Patienten in Gefahr? Kreditlimits erschöpft, sichere Arzneimittelbeschaffung unmöglich. (Poslovni.hr)
- 34 Krankenhäuser stehen vor dem finanziellen Kollaps und sehen sich Pfändungen gegenüber, Ministerin verspricht: „Wir werden ihnen 35 Prozent dessen geben, was sie fordern.“ (Dnevnik.hr)
- Krankenhäuser vor der Zwangsvollstreckung: Schulden über 800 Millionen Euro, jeden Monat zusätzlich 40 Millionen (Net.hr)