Die Sprachgärtnerin: Mit Geduld zum Spracherfolg

Laura | Lehrerin & Recruiting

Mit ihren 27 Jahren strahlt Laura jene Selbstsicherheit aus, die Menschen eigen ist, die früh ihre Berufung gefunden haben. Aus dem kleinen Čakovec, rund 100 Kilometer von Zagreb entfernt, führte ihr Weg zum Beruf der Kroatisch- und Deutschlehrerin. Dabei ist sie ihrer Grundüberzeugung treu geblieben: Jeder Mensch kann eine Sprache meistern – wenn die Lernumgebung stimmt.

Lehrerin Laura

Mit Wurzeln im Kleinen, zu Hause in der Sprachwelt

„Ich fühle mich meiner Heimatstadt bis heute stark verbunden“, sagt Laura, während ihr Gesicht weicher wird, wenn sie von Čakovec spricht. Trotz Reisen in die Schweiz, nach Ägypten und durch ganz Kroatien bleibt ihr Geburtsort ihr Lieblingsort. Diese tiefe Verwurzelung scheint die Quelle ihrer Begeisterung zu sein, mit der sie die kroatische Sprache und Kultur vermittelt.

Laura fand ihren Weg früher als die meisten – Kroatisch war bereits in der Grundschule ihr Lieblingsfach, und vom Wunsch zu unterrichten wich sie nie ab. „Wissen weiterzugeben erfüllt mich einfach“, erklärt sie mit einer Klarheit, die offenbart, wie selbstverständlich ihr das Unterrichten liegt. Anders als viele, die lange nach ihrer Berufung suchen, war Lauras Weg von Anfang an deutlich vorgezeichnet.

„Kroatisch war schon in der Grundschule mein Lieblingsfach – ich liebe es, mein Wissen weiterzugeben.“

Eine prägende Lehrerin steht hinter dieser Überzeugung – etwas streng, aber durch und durch ermutigend. „Sie glaubte stets daran, dass jeder Erfolg haben kann, wenn er sich wirklich bemüht“, erinnert sich Laura. „Diese Haltung nehme ich in jede meiner Unterrichtsstunden mit.“

Zwischen Lehrplan und Freiheit

Den Unterschied zwischen Grundschulunterricht und Sprachkursen erlebte Laura deutlich. „In der Grundschule arbeitet man mit festem Lehrplan und übernimmt Verantwortung für die allgemeine Erziehung“, erklärt sie. „Sprachschulen bieten mehr Spielraum, um auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden einzugehen.“

Dennoch entdeckte Laura eine überraschende Gemeinsamkeit: die unterschiedlichen Lernniveaus in beiden Umgebungen. „Ob Grundschule oder Sprachkurs – der Unterricht muss ansprechend, dynamisch und so strukturiert sein, dass die Lernenden voneinander profitieren können“, sagt sie. Diese Erkenntnis führte zu ihrem charakteristischen kollaborativen Ansatz.

„Ich erkundige mich nach den Interessen meiner Schüler und gestalte den Unterricht rund um Themen, die sie wirklich begeistern.“

Statt als alleinige Wissensvermittlerin aufzutreten, schafft Laura Lernräume, in denen die Schüler einander unterstützen. „In meinem Unterricht setze ich auf gemeinsames Lernen in Gruppen“, erklärt sie. „So fühlen sich alle wohler beim Sprechen, lernen aus den Fehlern der anderen und machen schnellere Fortschritte.“

Diese Methode spiegelt Lauras Persönlichkeit wider – sie bezeichnet sich selbst als „gute Zuhörerin“, die den Unterricht auf individuelle Interessen zuschneidet. Für Reisebegeisterte entwirft sie Szenarien rund um Hotelbuchungen oder Stadtbesichtigungen. Bei Feinschmeckern drehen sich die Gespräche um Rezepte oder Restaurantbesuche.

Wenn der Groschen fällt

Nach besonderen Unterrichtserlebnissen gefragt, erzählt Laura nicht von großen Erfolgen oder Auszeichnungen. Stattdessen leuchten ihre Augen, wenn sie von dem spricht, was sie den „Aha-Effekt“ nennt – jene kleinen Durchbrüche, in denen echter Fortschritt sichtbar wird.

„Am schönsten ist es, wenn jemand mit einem schwierigen Konzept gerungen hat und plötzlich, nach mehreren Anläufen, den Knoten platzen spürt“, erklärt sie. „Oder wenn mir ein Schüler berichtet, dass er im Restaurant auf Kroatisch bestellt hat und tatsächlich verstanden wurde.“

Diese scheinbar kleinen Erfolge – sei es das Verständnis einer grammatikalischen Struktur oder ein kurzes Gespräch mit Muttersprachlern – sind die wahren Meilensteine beim Sprachenlernen. „Wenn meine Schüler solche kleinen Schritte machen und darauf richtig stolz sind, erfüllt mich das als Lehrerin am meisten“, sagt Laura.

Ihr Ansatz bei Let’s Learn Croatian zeichnet sich durch hochwertige Materialien und individuelle Betreuung aus. „Wir passen unseren Unterricht wirklich an die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Lernenden an“, betont sie. „Das unterscheidet uns von vielen anderen Sprachschulen.“

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Mehr als nur Vokabeln und Grammatik

Jenseits von Grammatikregeln und Wortschatz liegt für Laura die tiefere Befriedigung darin, ihre Kultur mit Neugierigen zu teilen. „Es berührt mich, wenn sich jemand nicht nur für meine Muttersprache interessiert, sondern auch für kroatische Bräuche und Traditionen“, reflektiert sie.

Besonders beeindruckt sie, wenn Menschen ohne familiäre Verbindungen zu Kroatien die Sprache lernen möchten. „Sie haben keinen persönlichen Bezug zu Kroatien und fühlen sich trotzdem zu unserem Land und unserer Kultur hingezogen“, sagt sie mit hörbarem Stolz. „Das ist etwas ganz Besonderes.“

Dieser kulturelle Austausch ist keine Einbahnstraße. Als begeisterte Reisende begegnet Laura selbst fremden Kulturen mit der Offenheit, die sie auch ihren Schülern vermitteln möchte. „Ich probiere überall das lokale Essen, auch wenn ich manchmal zunächst skeptisch bin“, lacht sie. „Kulinarik, Kultur und die Art, wie Menschen miteinander umgehen – besonders mit Fremden – verraten mehr über ein Land als jedes Reiseführerbuch.“

„Es freut mich, wenn Menschen nicht nur meine Sprache, sondern auch die Kultur meines Landes entdecken wollen.“
Lehrerin Laura

Abseits des Unterrichts pflegt Laura ihre romantische Ader mit Psychologiebüchern und Liebesgeschichten. Sie kocht leidenschaftlich gern für Familie und Freunde und schafft dabei jene Gemeinschaftserlebnisse, die sie auch im Unterricht schätzt – Räume, in denen Menschen Bedeutungsvolles miteinander teilen.

Für Laura ist Sprachunterricht weit mehr als Wissensvermittlung – es geht um Brückenbau zwischen Welten. In ihrem Klassenzimmer entfaltet sich kroatische Kultur im lebendigen Austausch, Fremde werden zu Freunden, und jeder kann – ganz wie ihre eigene Lehrerin es ihr vermittelte – mit Geduld und Engagement zum Ziel gelangen.



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