Die Meldung auf Kroatisch
- pojaviti se
početi se vidjeti ili postojati na nekom mjestu ↩︎ - mrlja (f.)
manje, često nepravilno obojeno mjesto na površini nečega ↩︎ - zaštitni
koji služi za obranu ili čuvanje od opasnosti ili štete ↩︎ - barijera (f.)
fizička prepreka koja zaustavlja ili usporava kretanje nečega ↩︎ - stanovnik (m.)
osoba koja stalno živi na nekom području ili u nekom mjestu ↩︎ - podrijetlo (n.)
mjesto, vrijeme ili način na koji je nešto nastalo ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Question 1: Was unternahmen die Feuerwehrleute aus Petrinja und Stružec, als der Ölfleck auf der Kupa auftauchte?
Question 2: Warum wollten die Feuerwehrleute den Fluss schützen?
Lernwörter
| Kroatisch | Deutsch |
|---|---|
| pojaviti se | |
| mrlja (f.) | |
| zaštitni | |
| barijera (f.) | |
| stanovnik (m.) | |
| podrijetlo (n.) | |
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Die Meldung in voller Länge
In Zentralkroatien sind am Mittwochabend die Einsatzkräfte ausgerückt, nachdem ein großer öliger Fleck auf der Kupa gesichtet wurde, der flussabwärts in Richtung der Städte Lekenik und Petrinja trieb. Feuerwehrleute aus Petrinja und dem nahegelegenen Dorf Stružec wurden entsandt, um eine mögliche Gewässerverschmutzung so weit wie möglich einzudämmen.
Nach Angaben der Berufsfeuerwehr Petrinja (JVP Petrinja) ging um 21.09 Uhr die Meldung über einen Ölfilm auf der Wasseroberfläche in der Nähe von Novo Selište ein – unweit der sogenannten „Wasserfabrik“ von Petrinja, wie die örtliche Trinkwasseraufbereitungsanlage im Volksmund heißt. Hauptziel der Einsatzkräfte war es, eine Verunreinigung des Wasserwerks, das die Stadt mit Trinkwasser versorgt, zu verhindern.
Weil die Bekämpfung von Verschmutzungen auf fließenden Gewässern spezielles Gerät erfordert, ersuchte die JVP Petrinja um Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr DVD Stružec. In der Nacht begannen die Mannschaften damit, Schutz- und Ölsperren quer über den Fluss zu installieren. Diese schwimmenden Barrieren sollen Öl und andere Stoffe auf der Wasseroberfläche verlangsamen und aufnehmen.
Lokalbehörden und Medien berichten, die ersten Sichtungen des Ölteppichs habe es vermutlich auf einem Abschnitt der Kupa im Gebiet von Pisarovina weiter flussaufwärts gegeben. Von dort soll die Verschmutzung in Richtung Letovanić – das zur Gemeinde Lekenik gehört – weitergezogen sein und anschließend weiter nach Petrinja und schließlich Sisak. Weil damit mehrere Orte entlang des Flusses betroffen sein könnten, wurden alle zuständigen Stellen, darunter auch der zivile Katastrophenschutz des Landkreises, in Alarmbereitschaft versetzt.

Der Bürgermeister der Gemeinde Lekenik, Božidar Antolec, bestätigte gegenüber kroatischen Medien, er sei über einen Ölteppich auf der Kupa zwischen Kiselica und Lekenik informiert worden. Er kündigte an, selbst zum Ort des Geschehens zu fahren, um sich ein Bild zu machen – ein Hinweis darauf, dass die Lage vor Ort noch geprüft wurde.
Die Feuerwehr meldete, sie habe zunächst eine visuelle Kontrolle des betroffenen Abschnitts durchgeführt. Auf Grundlage dieser ersten Einschätzung gebe es keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung, hieß es. Vorsorglich setzten die Einsatzkräfte ihre Arbeiten auf dem Fluss jedoch fort, da Herkunft und genaue Zusammensetzung der öligen Substanz weiterhin unklar waren.
Der Vorfall ereignet sich in einer Phase, in der der Wasserstand der Kupa in dieser Region rasch steigt. Rund um Letovanić, das zur Gemeinde Lekenik gehört, soll der Fluss binnen 24 Stunden um etwa vier Meter angeschwollen sein. Ein hoher, schnell fließender Fluss erschwert es den Einsatzkräften, einen treibenden Ölteppich zu verfolgen und einzuengen – und schürt so die Sorge vor möglichen Umweltschäden und Risiken für die Trinkwasserversorgung.
Bislang sind sich die kroatischen Medien in mehreren Punkten einig: Ein nicht identifizierter Ölteppich wurde auf der Kupa beobachtet, die Feuerwehren aus Petrinja und Stružec rückten rasch an, und auf dem Fluss wurden Sperren als Vorsichtsmaßnahme ausgelegt. Ebenfalls Konsens ist, dass zum Zeitpunkt der Berichterstattung keine Gesundheitsgefahren für Anwohner gemeldet wurden. Offen bleibt nach übereinstimmenden Angaben vor allem, woher die Substanz stammt und worum es sich genau handelt. Die Untersuchungen und die Überwachung durch örtliche Behörden und Rettungsdienste sollen fortgesetzt werden.
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