Die Meldung auf Polnisch
Partia Prawo i Sprawiedliwość (PiS) zorganizowała1 demonstrację2 w Warszawie na temat imigracji3. Celem było wsparcie4 patriotyzmu i sprzeciw5 wobec konkurencji politycznej. Jednak reakcje były mieszane, a udział był niewielki. Krytykowano czas wydarzenia, a PiS starało się przyciągnąć6 uwagę w obliczu spadającego zainteresowania publicznego.
- zorganizować
Ułożyć, zaaranżować coś, przygotować i przeprowadzić wydarzenie. ↩︎ - demonstracja (f.)
Zgromadzenie osób publicznie wyrażających swoje poglądy na jakiś temat. ↩︎ - imigracja (f.)
Proces osiedlania się ludzi w innym kraju niż kraj ich pochodzenia. ↩︎ - wsparcie (n.)
Pomoc, udzielenie komuś pomocy lub poparcia. ↩︎ - sprzeciw (m.)
Wyrażenie braku zgody na coś, opór wobec czegoś. ↩︎ - przyciągnąć
Spowodować, że ktoś zwróci uwagę na coś, zainteresować kogoś. ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Question 1: Was war der Zweck der PiS-Kundgebung in Warschau?
Question 2: Wie reagierte die Öffentlichkeit auf die PiS-Kundgebung?
Lernwörter
Polnisch | Deutsch |
---|---|
zorganizować |
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demonstracja (f.) |
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imigracja (f.) |
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wsparcie (n.) |
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sprzeciw (m.) |
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przyciągnąć |
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Die Meldung in voller Länge
Die von der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) organisierte Demonstration auf dem Warschauer Schlossplatz stieß auf gemischte Reaktionen und unterschiedliche Begeisterung. Die Kundgebung, die sich gegen illegale Einwanderung richtete und mit der Haltung der Partei zum Mercosur-Abkommen sowie zu Fragen der Rechtsstaatlichkeit übereinstimmte, sollte patriotische Gefühle mobilisieren. Doch es schien, als habe sie ihre erwartete Wirkung nicht erzielt.
Jarosław Kaczyński, der Vorsitzende der PiS, hatte ursprünglich zu dem Protest aufgerufen, um Unterstützung zu gewinnen und die Narrative politischer Konkurrenten zu kontern. Die PiS wollte insbesondere den aufkommenden Einfluss der Konföderation herausfordern, einer politischen Gegenspielerin, die auf Migrationsthemen setzt. Trotz dieses strategischen Vorstoßes gaben mehrere Mitglieder der PiS zu, dass die Demonstration nicht die erwartete Begeisterung weckte.
Der Zeitpunkt des Events wurde sowohl intern als auch extern kritisiert, da einige Parteimitglieder die Entscheidung hinterfragten, eine Demonstration zum Thema Migration abzuhalten, obwohl das öffentliche Interesse daran seit Anfang des Jahres nachgelassen hatte. Zudem untergrub eine Nachricht, dass Polen möglicherweise bald von einem obligatorischen EU-Migrantenverteilungssystem ausgenommen würde, die Kernbotschaft des Protests.

Anna Pacześniak, eine Politikwissenschaftlerin, charakterisierte die Demonstration als ineffektiv, sowohl was die Teilnehmerzahl als auch die Botschaft betrifft. Die durchgesickerte Information über die mögliche Ausnahme für Polen wurde als politisch vorteilhaft für die Regierung angesehen und zog möglicherweise von der PiS-Botschaft während der Kundgebung ab.
Die Reaktionen in den sozialen Medien waren gespalten. PiS-Anhänger betrachteten die Veranstaltung als notwendige Haltung gegen das empfundene Versagen der Regierung, während Kritiker die Kundgebung als politisches Fiasko bezeichneten. Prominente PiS-Persönlichkeiten wie Jacek Sasin und Mateusz Morawiecki hielten eine unterstützende Front aufrecht und betonten den Patriotismus, der in der Ablehnung der aktuellen Regierungspraktiken bestehe.
Auf der anderen Seite verwiesen Oppositionsfiguren wie Sławomir Mentzen von der Konföderation auf die geringe Teilnehmerzahl als Zeichen für nachlassende öffentliche Unterstützung und deuteten an, dass die PiS-Position zur Einwanderung nicht so überzeugend war, wie erhofft.
Der Protest, der Themen der nationalen Souveränität und regierungsfeindliche Gefühle aufgriff, unterstreicht die anhaltenden politischen Spannungen in Polen. Während sich die politische Landschaft weiterentwickelt, will die PiS sicherstellen, dass bedeutende Themen, insbesondere rund um Migration und die nationale Politik, im Vorfeld bevorstehender Wahlkämpfe im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion stehen.
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