Auf den Spuren ihrer Mutter
„Meine Mutter hat mir vorgelebt, dass dass Lehrerin zu sein ein ehrenwerter Beruf ist, mit dem man das Leben anderer nachhaltig prägen kann“, erzählt Maja. Diese tiefe Überzeugung führte sie schließlich dazu, Sprache und Philosophie zu studieren.

„Meine Mutter hat mir vorgelebt, dass Lehrerin zu sein ein ehrenwerter Beruf ist.“
Was zunächst als Fortsetzung des mütterlichen Erbes begann, entwickelte sich zu einer eigenen Leidenschaft. Für Maja geht es beim Sprachunterricht längst um mehr als Grammatikregeln – er baut Brücken zwischen Kulturen, verbindet Menschen und öffnet manchmal sogar Türen zu verborgenen Teilen der eigenen Identität.
Wenn das Klassenzimmer zur Bühne wird
In Majas Unterricht verwandelt sich das Sprachenlernen durch Techniken aus dem Schauspiel in ein lebendiges Erlebnis. Ihre Schüler improvisieren Dialoge, schlüpfen in fremde Rollen und spinnen Geschichten – und eignen sich dabei wie nebenbei Vokabular und Grammatik an.
„Sobald die Lernenden in eine Rolle schlüpfen, fallen Hemmungen. Sie drücken sich plötzlich viel freier aus, ohne ständig über Grammatikregeln nachzugrübeln“, erklärt sie. „Die Methodik aus dem Schauspiel harmoniert perfekt mit dem Sprachenlernen – beide leben von authentischer Kommunikation.“
„Wenn die Lernenden in eine Rolle schlüpfen, drücken sie sich freier aus, ohne ständig über Grammatikregeln nachzugrübeln.“

Dieser spielerische Ansatz schafft eine Atmosphäre, in der Fehler nicht nur toleriert, sondern als unverzichtbare Stufen auf dem Weg zur Sprachbeherrschung begrüßt werden.
Mehr als nur Unterricht: Zwischen Psychologie und Quantenphysik
Während ihr Berufsalltag von Sprache und Techniken aus dem Schauspiel geprägt ist, schweift Majas Neugier weit über den Tellerrand des Klassenzimmers hinaus. Sie meditiert regelmäßig, führt Tagebuch und vertieft sich in psychologische Fachliteratur – stets auf der Suche nach tieferem Verständnis für sich selbst und ihre Mitmenschen.
„Die Erforschung mentaler Gesundheit hat mich in den letzten Jahren besonders in den Bann gezogen“, verrät sie. „Gleichzeitig kann ich stundenlang mit meinem Bruder, einem Mathematiker, über Quantenphysik diskutieren. Es hat etwas Magisches, zu ergründen, wie dieselbe Realität sowohl im Mikrokosmos der Teilchen als auch in der Weite des Universums funktioniert.“
Diese Bandbreite an Interessen prägt auch ihren Unterricht – denn für Maja entsteht echtes Verständnis erst durch die Verschmelzung verschiedener Perspektiven und Herangehensweisen.
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Eine Gemeinschaft der Lernenden
Für Maja ist Sprachunterricht ein feiner Balanceakt zwischen individueller Förderung und kollektivem Lernerlebnis. Bewusst begrenzt sie ihre Gruppen auf maximal acht Teilnehmer – klein genug für persönliche Betreuung, groß genug für dynamischen Austausch.
„Die wahre Kunst liegt darin, den richtigen Moment zu erkennen – wann jemand eine einfachere Erklärung braucht, wann eine Herausforderung, und wann es am besten ist, wenn die Lernenden einander unterstützen“, reflektiert sie. „Es gibt diese Momente, wo Mitlernende etwas so erklären können, wie ich es niemals könnte.“
„Es gibt diese Momente, wo Mitlernende etwas so erklären können, wie ich es niemals könnte.“
In diesem gemeinschaftsorientierten Ansatz offenbart sich Majas tieferes Verständnis von Sprachvermittlung: Es geht weit über die bloße Weitergabe von Wissen hinaus – es entstehen Räume, in denen Menschen nicht nur eine neue Sprache, sondern auch neue Facetten ihrer selbst entdecken können.
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