Die Meldung auf Kroatisch
Ministar1 obrazovanja2, Radovan Fuchs, suočava3 se s napetostima4 s učiteljskim sindikatima5 u Hrvatskoj. Sindikati traže veće plaće i reforme, ali Fuchs kaže da trenutni zakoni ne dozvoljavaju ispunjenje tih zahtjeva. Dogovoreno je povećanje osnovne plaće za tri posto. Također, sindikati prijete štrajkom6 tijekom završnih ispita učenika.
- ministar (m.)
Osoba koja je član vlade i vodi određeno ministarstvo. ↩︎ - obrazovanje (n.)
Proces stjecanja znanja, vještina i vrijednosti kroz poučavanje i učenje. ↩︎ - suočavati
Biti u situaciji u kojoj se treba nositi s problemom ili izazovom. ↩︎ - napetost (f.)
Stanje ili osjećaj tjeskobe ili stresa zbog sukoba ili neslaganja. ↩︎ - sindikat (m.)
Organizacija koja predstavlja interese radnika i bori se za njihova prava. ↩︎ - štrajk (m.)
Prekid rada od strane radnika kako bi se postigli određeni ciljevi ili zahtjevi. ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Question 1: Was ist eine der Forderungen der Lehrer-Gewerkschaften in Kroatien?
Question 2: Worauf wurde bezüglich der Gehälter geeinigt?
Lernwörter
Kroatisch | Deutsch |
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ministar (m.) |
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obrazovanje (n.) |
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suočavati |
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napetost (f.) |
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sindikat (m.) |
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štrajk (m.) |
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Die Meldung in voller Länge
In letzter Zeit steht Kroatiens Bildungsminister Radovan Fuchs im Mittelpunkt erheblicher Spannungen mit den Gewerkschaften der Lehrkräfte des Landes. Am Tag eines großen Protests, organisiert von drei Lehrergewerkschaften auf dem Trg bana Jelačića in Zagreb, wandte sich Fuchs an die Presse und betonte die Komplexität der gewerkschaftlichen Forderungen, insbesondere in Bezug auf Gehaltserhöhungen und Reformverzögerungen.
Minister Fuchs erklärte, dass die Erfüllung der materiellen Forderungen der Gewerkschaften aufgrund gesetzlicher Beschränkungen derzeit nicht möglich sei. Er wies darauf hin, dass der Vorschlag zur Anpassung der Gehaltskoeffizienten, der entscheidend für eine Lehrzulage ist, vom Rat für die Überwachung und Verbesserung der Entgeltsysteme im staatlichen und öffentlichen Dienst geprüft wird. In der Zwischenzeit wurde eine Erhöhung des Grundgehalts um drei Prozent vereinbart, wobei weitere Verhandlungen für das kommende Jahr geplant sind. Trotz der Probleme rund um eine zuvor vereinbarte Gehaltserhöhung von drei plus drei Prozent wies Fuchs auf die Komplexität der Forderungen der Gewerkschaftsführer hin, darunter Streitigkeiten über Mitarbeiterbewertungen und Bildungsreformen.

Fuchs äußerte seinen Frust über die Weigerung der Gewerkschaften, sich ernsthaft an Gesprächen zu beteiligen, und machte Ultimaten und vermeintliche Drohungen für die derzeitige Pattsituation verantwortlich. Die Gewerkschaften hatten zuvor gefordert, dass die Mitarbeiterbewertungen, wie durch neue Vorschriften definiert, nicht eingeführt werden. Obwohl die Regierung zustimmte, lehnten sie es in der Folge ab, die Gehaltserhöhungsvereinbarung zu unterzeichnen. Ähnlich gab es Gespräche über die Verschiebung der Reform der beruflichen Bildung, die Fuchs zufolge als Bereitschaft missverstanden wurden, die Integrität der Reform zu gefährden.
Bei der Protestkundgebung kündigten die Gewerkschaften potenzielle Klagen und einen möglichen Streik an, der im Juni stattfinden könnte – also genau zu den Abschlussprüfungen der Schüler. Als Reaktion auf diese Drohungen erklärte Fuchs seine Bereitschaft, zurückzutreten, wenn dies die laufenden Streitigkeiten lösen würde, obwohl er skeptisch blieb, dass diese Geste zur Rücknahme aller gewerkschaftlichen Forderungen führen würde. Er betonte das Engagement der Regierung, das Recht der Schüler auf ununterbrochene Bildung zu gewährleisten, und deutete an, das Schuljahr zu verlängern, falls nötig, um Streikunterbrechungen zu verringern.
Anlässlich der Proteste während der Arbeitszeiten kritisierte Fuchs das Ereignis als faktisch einen Streik, der den Bildungsprozess untergräbt. Er stellte die Begründung für die Organisation solcher Proteste während des Arbeitstages in Frage und schlug vor, dass Veranstaltungen am Samstag eine höhere Teilnahme ohne Beeinträchtigung der Schulabläufe erzielen könnten. Trotz des unbestrittenen Streikrechtes unterstrich der Minister Bedenken hinsichtlich der Bezahlung der Gewerkschaftsmitglieder für verlorene Unterrichtstage und stellte die finanzielle Verantwortung der Gewerkschaften für streikbedingte Ausgaben infrage.
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Fortgeschritten: Berichte aus Kroatien
- Fuchs: ‚Die Forderungen der Gewerkschaft sind momentan nicht erfüllbar…‘ (24sata)
- Minister Fuchs stellte Bedingung und richtete Botschaft an die Gewerkschaften: „Wenn es dazu kommt, trete ich zurück“ (Večernji list)
- Fuchs: Wenn die Gewerkschaften ihre Forderungen zurückziehen, trete ich zurück. (Index.hr)
- Fuchs bereit zum Rücktritt! ‚Das sind die Bedingungen, und wenn nötig, steht eine Verlängerung des Schuljahres zur Diskussion‘ (Jutarnji list)