Erster Winterschnee verwandelt griechische Bergresorts

Lernnachrichten | 24.11.2025

Die heutige Ausgabe von Lernnachrichten Griechisch widmet sich dem ersten Schnee der Saison in den griechischen Bergen, der die Dorflandschaften verwandelt – und den leisen Hoffnungen der Einheimischen, was dieser Wetterumschwung für die kommenden Monate bringen könnte.

Erster Winterschnee verwandelt griechische Bergresorts

Die Meldung auf Griechisch

Στα βουνά της Ελλάδας έπεσε το πρώτο χιόνι1. Στα χιονοδρομικά2 κέντρα και σε ορεινά3 χωριά τα σπίτια και τα δέντρα είναι άσπρα. Οι άνθρωποι ελπίζουν ότι ο χειμερινός5 τουρισμός4 και τα Χριστούγεννα θα είναι καλά. Στις πόλεις ο καιρός είναι πιο ήπιος6, με ήλιο και πιο υψηλές θερμοκρασίες.

  1. χιόνι  (n.)
    λευκό, παγωμένο νερό που πέφτει από τον ουρανό όταν κάνει πολύ κρύο ↩︎
  2. χιονοδρομικό
    που έχει σχέση με το σκι και άλλες δραστηριότητες στο χιόνι ↩︎
  3. ορεινός
    που βρίσκεται στα βουνά ή είναι κοντά στα βουνά ↩︎
  4. τουρισμός  (m.)
    τα ταξίδια και οι διακοπές σε άλλα μέρη για ξεκούραση ή γνωριμία ↩︎
  5. χειμερινός
    που έχει σχέση με τον χειμώνα, που γίνεται ή υπάρχει τον χειμώνα ↩︎
  6. ήπιος
    όχι δυνατός ή ακραίος, μαλακός, σχετικά ζεστός ή χωρίς ένταση ↩︎

Übersetzung

In den Bergen Griechenlands ist der erste Schnee gefallen. In den Skigebieten und in bergigen Dörfern sind die Häuser und Bäume weiß. Die Menschen hoffen, dass der Wintertourismus und Weihnachten gut sein werden. In den Städten ist das Wetter milder, mit Sonne und höheren Temperaturen.

Textverständnis

Question 1: Welche Farbe haben Häuser und Bäume in den Bergdörfern nach dem ersten Schnee?

Sie sind weiß.

Question 2: Worauf hoffen die Menschen wegen des Schnees in den Bergen?

Sie hoffen auf eine gute Wintersaison und ein lebhaftes Weihnachtsgeschäft im Tourismus.

Lernwörter

GriechischDeutsch
χιόνι  (n.)der Schnee
χιονοδρομικό Ski-
ορεινός gebirgig / Berg-
τουρισμός  (m.)der Tourismus
χειμερινός winterlich / Winter-
ήπιος mild

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Die Meldung in voller Länge

Der erste Winterschnee in Griechenland hat mehrere Gebirgsregionen überzogen, den Wechsel der Jahreszeit unübersehbar gemacht und die Hoffnungen auf die kommende Weihnachtssaison im Tourismus geweckt. Am Sonntagmorgen wachten die Bewohner zahlreicher Hochgebirgsdörfer auf und sahen Häuser und Landschaft plötzlich in Weiß getaucht.

Die bekanntesten frühen Schneemeldungen kamen von den Skigebieten Pisoderi in der Region Florina und Vasilitsa in Grevena, beide im Norden Griechenlands. Nach Berichten griechischer Medien und der Nachrichtenagentur liegen auf den Pisten und Gipfeln dieser Regionen bereits gut sichtbare Schneedecken. Meteorologen erwarten weiteren Schneefall in der Nacht, der die Schneehöhe auf den Pisten noch anwachsen lassen könnte.

Dieses erste nennenswerte Schneefallereignis wird von lokalen Betreibern als ermutigendes Signal für die Wintersaison gewertet. Die Verantwortlichen der Skizentren geben sich vorsichtig optimistisch: Wenn es weiter schneit, dürfte die Schneedecke reichen, um die Anlagen rechtzeitig zu den stark nachgefragten Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen zu eröffnen. Zugleich betonen sie, dass endgültige Öffnungstermine von den Wetterbedingungen und der Sicherheit auf den Pisten abhängen.

Der Schnee beschränkt sich nicht auf diese beiden Resorts. Medien in West- und Nordgriechenland berichten, dass Teile des Pindos-Gebirgszugs in Epirus ebenfalls weiß geworden sind. Dörfer wie Aetomilitsa, Nea Kotyli, Papigo und Samarína meldeten ihren ersten Schnee des Jahres, Bilder und Videos kursieren auf griechischen Nachrichtenseiten und in sozialen Netzwerken. In einigen dieser Gebiete rückten die Schneeräumfahrzeuge erstmals aus, um die lokalen Straßen offen zu halten, insbesondere rund um Orte wie Distrato und Milia.

Schnee wurde auch in den Bergregionen von Kastoria in Westmakedonien beobachtet, wo die Behörden noch immer mit Sturm- und Hochwasserschäden der vergangenen Tage zu kämpfen haben. Berichte heben hervor, dass der Schneeeinbruch nur kurz nach heftigen Regenfällen und Überflutungen kommt – eine zusätzliche Herausforderung für die angeschlagene Infrastruktur, aber zugleich ein deutliches Zeichen für den Übergang in den vollen Winterbetrieb.

Weiter südlich haben der Chelmos (Helmos) und das Gebiet um Kalavryta auf der Peloponnes ebenfalls ihre erste Schneedecke erhalten. Die Region beherbergt ein weiteres bekanntes griechisches Skizentrum, und der frische Schnee gilt vielerorts als faktischer Start der Wintersaison im Tourismus in diesem Teil des Landes.

Erster Winterschnee verwandelt griechische Bergresorts
Erster Winterschnee verwandelt griechische Bergresorts

Während die Berge weiß werden, herrschen in den Niederungen und Küstenregionen Griechenlands deutlich mildere Verhältnisse. In der Hauptstadtregion Attika mit Athen zeigte sich das Wetter am Sonntag überwiegend freundlich, nur am Morgen zog kurzzeitig Bewölkung durch. Die Tageshöchstwerte lagen zwischen etwa 13 °C und 19 °C, bei westlichen Winden der Stärke 3 bis 5 auf der Beaufort-Skala – leichte bis mäßige Brise.

Weiter nördlich in Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt des Landes, blieb es überwiegend sonnig bei Temperaturen zwischen rund 8 °C und 16 °C. Der Wind wehte dort nordwestlich mit Stärke 3 bis 4 Beaufort und flaute ab Mittag ab, wobei er zunehmend auf wechselnde Richtungen drehte.

In den übrigen Landesteilen zeigte sich ein uneinheitliches Wetterbild. In Mazedonien und Thrakien war es meist klar mit etwas Morgenbewölkung, die Temperaturen lagen im Allgemeinen zwischen 7 °C und 16 °C, in den höher gelegenen Teilen Westmazedoniens noch einige Grad darunter. Auf den Ionischen Inseln, in Epirus, in Westgriechenland und im westlichen Peloponnes hielten sich bis zum Mittag dichtere Wolken über dem Ionischen Meer, später wurden erneut örtliche Schauer und vereinzelt Gewitter erwartet, vor allem im nördlichen Ionischen Raum.

In Thessalien, Mittelgriechenland, Euböa und im östlichen Peloponnes war der Himmel im Süden zunächst aufgelockert bewölkt, bevor es ab Mittag meist aufklarte; die Temperaturen stiegen dort auf rund 19 °C. Über den Kykladen und auf Kreta lag zeitweise dichtere, meist aber nur hohe Bewölkung, mit vereinzelten leichten, örtlichen Regenfällen vor allem auf Kreta und Temperaturen zwischen etwa 15 °C und 21 °C.

Über den Ostägäischen Inseln und dem Dodekanes blieb es überwiegend nur kurzzeitig bewölkt. Im südlichen Dodekanes, rund um Kastellorizo nahe der türkischen Küste, zogen am frühen Morgen Wolken mit lokalen Schauern durch, mit einer geringen Wahrscheinlichkeit für einzelne Gewitter, bevor sich das Wetter besserte. Die Temperaturen lagen dort zwischen etwa 16 °C und 22 °C, bei überwiegend nordwestlichen Winden der Stärke 3 bis 5 Beaufort.

In der Summe unterstreicht der erste Schnee den kräftigen Kontrast zwischen Küstenklima und Bergwetter in Griechenland. Während weite Teile des Landes noch vergleichsweise milde Spät­herbst­bedingungen genießen, ist die Höhenlage bereits im vollen Wintermodus. Für Behörden, Betreiber der Skizentren und die Gemeinden vor Ort bedeutet das sowohl logistische Herausforderungen – von der Schneeräumung bis zur Abstimmung mit Regionen, die noch immer mit Hochwasserfolgen ringen – als auch wirtschaftliche Erwartungen, denn man bereitet sich auf Gäste vor, die diese Gegenden mit Skifahren, Schnee und der festlichen Jahreszeit verbinden.

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