Polnischer Präsident legt Veto gegen Änderungen des Busverkehrsfonds ein

Lernnachrichten | 10.11.2025

Die heutige Ausgabe von Lernnachrichten Polnisch untersucht die vorgeschlagenen Änderungen des Busverkehrsgesetzes, die eine Debatte über Vertragslaufzeiten und deren Auswirkungen ausgelöst haben. Entdecken Sie, warum einige sagen, dass die Änderungen lokalen Unternehmen zugutekommen könnten.

Polnischer Präsident legt Veto gegen Änderungen des Busverkehrsfonds ein

Die Meldung auf Polnisch

Ostatnio prezydent Polski Karol Nawrocki zawetował1 zmiany w prawie o transporcie autobusowym. Chodziło głównie o skrócenie umów2 z 10 do 3 lat. Zwolennicy veta twierdzą, że dłuższe umowy zapewniają stabilność3. Przeciwnicy4 jak Mirosław Suchoń uważają, że zmiany pomogłyby lokalnym firmom5. Debata6 wciąż trwa.

  1. weto
    Zawetować znaczy sprzeciwić się decyzji lub prawu i uniemożliwić jego wprowadzenie w życie. ↩︎
  2. umowa  (f.)
    Umowa to pisemne lub ustne porozumienie pomiędzy stronami, ustalające zasady współpracy i obowiązki stron. ↩︎
  3. stabilność  (f.)
    Stabilność oznacza stan, w którym coś jest trwałe, niewzruszone i pewne. ↩︎
  4. przeciwnik  (m.)
    Przeciwnik to osoba lub grupa sprzeciwiająca się czemuś, mająca odmienne zdanie. ↩︎
  5. firma  (f.)
    Firma to organizacja prowadząca działalność gospodarczą w celu osiągnięcia zysku. ↩︎
  6. debata  (f.)
    Debata to publiczna dyskusja na dany temat, z wymianą argumentów przez uczestników. ↩︎

Übersetzung

Der polnische Präsident Karol Nawrocki hat kürzlich Änderungen im Busverkehrsgesetz abgelehnt. Es ging hauptsächlich darum, die Vertragslaufzeiten von 10 auf 3 Jahre zu verkürzen. Die Befürworter des Vetos sagen, dass längere Verträge Stabilität garantieren. Gegner wie Mirosław Suchoń glauben, dass die Änderungen lokalen Unternehmen helfen würden. Die Debatte dauert noch an.

Textverständnis

Question 1: Welche Änderung wurde am Busverkehrsgesetz vorgeschlagen?

Die vorgeschlagene Änderung war, die Vertragsdauer von 10 Jahren auf 3 Jahre zu verkürzen.

Question 2: Wer glaubt, dass kürzere Verträge lokalen Unternehmen helfen würden?

Mirosław Suchoń glaubt, dass kürzere Verträge lokalen Unternehmen helfen würden.

Lernwörter

PolnischDeutsch
weto Veto einlegen
umowa  (f.)Vertrag
stabilność  (f.)Stabilität
przeciwnik  (m.)Gegner
firma  (f.)Firma
debata  (f.)Debatte

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Die Meldung in voller Länge

In den vergangenen Tagen erlebte die polnische Regierung eine hitzige Debatte, nachdem Präsident Karol Nawrocki ein Veto gegen die vorgeschlagenen Änderungen des Busverkehrsgesetzes eingelegt hatte. Die umstrittene Entscheidung steht im Zusammenhang mit dem Fonds zur Entwicklung des Busverkehrs (FRPA), einem Programm, das 2019 eingeführt wurde, um Busverbindungen insbesondere in ländlichen und halbstädtischen Gebieten Polens zu unterstützen.

Die von Präsident Nawrocki abgelehnten Änderungen beinhalteten eine wesentliche Modifikation: die Verkürzung der Vertragslaufzeiten im Rahmen des Fonds von derzeit 10 Jahren auf maximal drei Jahre. Diese Änderung wurde während der Ausschussberatungen im Parlament von Mirosław Suchoń von der Oppositionspartei Polska 2050 eingebracht. Der Vorschlag durchlief sowohl den Sejm als auch den Senat ohne Änderungen und wurde letztlich vom Präsidenten abgelehnt.

Polnischer Präsident legt Veto gegen Änderungen des Busverkehrsfonds ein
Polnischer Präsident legt Veto gegen Änderungen des Busverkehrsfonds ein

Das präsidiale Veto hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Befürworter des Vetos, darunter Paulina Matysiak von der Linkspartei, argumentieren, dass langfristige Verträge eine unverzichtbare Stabilität für den Busverkehr bieten, insbesondere in weniger urbanisierten Gebieten. Matysiak betonte, dass die Verkürzung der Vertragslaufzeiten zu einer Reduzierung der Busrouten führen könnte, was den Zugang für viele, einschließlich Pendler und Studenten, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, einschränken würde. Sie hob hervor, dass der Verkehrssektor seit langem für längere Verträge plädiert, um nachhaltige Finanzierung und bessere Servicequalität zu gewährleisten.

Auf der anderen Seite verteidigte Mirosław Suchoń den ursprünglichen Vorschlag und schlug vor, dass die neuen Regelungen die Chancen für polnische Transportunternehmen vergrößern würden, einschließlich Fortschritten im Bereich der automatisierten Fahrzeugtests. Er äußerte Bedenken, dass das Veto einen Rückschritt nicht nur für die Transportbranche, sondern auch für die potenzielle regionale wirtschaftliche Integration darstelle. Suchoń deutete an, dass die Regierungspläne, den Fonds durch Übertragung seiner Verwaltung an lokale Regierungen zu „lokalisieren“, ein weiterentwickeltes System darstellen könnten, das besser auf regionale Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Während die Debatte andauert, hat das polnische Infrastrukturministerium seine Absicht bekundet, die Änderung trotz des präsidialen Vetos erneut einzubringen, was auf ein anhaltendes Tauziehen zwischen verschiedenen Regierungs- und Parlamentsfraktionen hindeutet. Erwartet wird, dass die bevorstehenden Diskussionen den Ausgleich zwischen effizienter Finanzierung des öffentlichen Verkehrs und der strategischen Vision für regionale Mobilität thematisieren werden.

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