Die Meldung auf Polnisch
Karol Nawrocki brał udział w wydarzeniu1 przedwyborczym na Jasnej Górze. Podczas spotkania z kibicami skandowano2 antykomunistyczne3 hasła, co wywołało kontrowersje4 . Nawrocki podkreślał5 , że spotkanie nie odbyło się w kościele. Temat wzbudził wiele reakcji w mediach, a do dyskusji włączyli się politycy oraz duchowni6 .
- wydarzenie (n.)
Znaczące, często publiczne zdarzenie lub spotkanie. ↩︎ - skandować
Wymawiać głośno i rytmicznie wyrazy lub hasła w grupie. ↩︎ - antykomunistyczny
Przeciwny ideologii komunizmu. ↩︎ - kontrowersja (f.)
Spór lub debata na temat budzący różne opinie. ↩︎ - podkreślać
Zwracać uwagę na coś, akcentować znaczenie. ↩︎ - duchowny (m.)
Osoba pełniąca funkcje religijne w danej religii. ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Frage: Wo hat Karol Nawrocki an einer vorwahlkampflichen Veranstaltung teilgenommen?
Frage: Was wurde bei dem Treffen mit den Fans gerufen?
Lernwörter
Polnisch | Deutsch |
---|---|
wydarzenie (n.) |
|
skandować |
|
antykomunistyczny |
|
kontrowersja (f.) |
|
podkreślać |
|
duchowny (m.) |
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Die Meldung in voller Länge
Die jüngste Teilnahme von Karol Nawrocki an einer vorwahlkampflichen Veranstaltung hat in Polen für Kontroversen gesorgt, insbesondere im Zusammenhang mit einem Vorfall auf dem Jasna Góra, einem bedeutenden religiösen Ort. Während eines Treffens mit Fußballfans wurden antikommunistische Parolen gerufen, als Nawrocki, der Leiter des Instituts für Nationales Gedenken (IPN), die Bühne betrat. Die Phrase „raz sierpem, raz młotem, czerwoną hołotę“, die häufig von der extremen Rechten verwendet wird, wurde skandiert und löste eine breite Diskussion aus.
Nawrocki stellte klar, dass das Treffen nicht in einer Kirche, sondern in einem separaten Saal auf Jasna Góra stattfand. Er betonte sein langjähriges Engagement bei diesen jährlichen Wallfahrten. „Ich schätze die Fähigkeit der Fans, verschiedene Themen eigenständig zu behandeln“, kommentierte er und lobte ihren Geist.

Der Vorfall rief online heftige Reaktionen hervor. Ein bekannter Jesuit, Pater Grzegorz Kramer, drückte seine Enttäuschung in den sozialen Medien aus, während politische Akteure die Gelegenheit nutzten, Nawrocki zu kritisieren. Krzysztof Brejza von der Opposition warf Nawrocki die Instrumentalisierung des Ortes für politische Dramatik vor, während Zbigniew Konwiński die Verwendung eines solch heiligen Ortes für politische Zwecke kritisierte.
Im Gegensatz dazu äußerten sich Vertreter von Nawrockis unterstützender Partei, wie Jan Kanthak, positiv und beschrieben Nawrocki als einen Einiger der Fußballfans. Doch das Ereignis lenkte auch den Fokus auf Nawrockis Aussagen zu einem anderen wichtigen Thema: dem möglichen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union und zur NATO.
Nawrocki erklärte in einem Gespräch mit Polsat News: „Heute sehe ich die Ukraine nicht als Teil der EU oder der NATO, solange bestimmte ungelöste zivilisatorische Angelegenheiten in Polen nicht geklärt sind.“ Diese Aussage wurde von einigen, wie Marcin Bosacki von der Bürgerkoalition, als näher an den Interessen des Kremls liegend wahrgenommen, eine Behauptung, auf die Nawrocki öffentlich nicht direkt einging.
Das Umfeld vor dem Wahlkampf bleibt angespannt, und Nawrocki positioniert sich mit Blick auf die bevorstehenden polnischen Präsidentschaftswahlen im Mai. Angesichts der scharf gezogenen politischen Linien entwickelt sich die Diskussion um diese frühen Wahlkampfthemen weiter und spiegelt die breiteren ideologischen Gräben wider, die derzeit in der polnischen Politik bestehen.
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