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Von Backpacking-Träumen zu europäischen Wurzeln
Marias beruflicher Weg führte sie aus der süddeutschen Bodenseeregion nach München, wo sie als Marketing-Managerin im Gesundheitswesen arbeitet und Werbung für Software- und Hardware-Produkte entwickelt. Jahrelang kanalisierte sie ihre Reiselust in ausgedehnte Backpacking-Reisen durch Asien. Insgesamt etwa eineinhalb Jahre war sie unterwegs, durch Vietnam, Thailand, Kanada, Australien, Neuseeland und Indonesien. In Indonesien absolvierte sie sogar eine Yoga-Lehrerausbildung und fügte damit ihrer Leidenschaft für Bewegung und Achtsamkeit eine weitere Dimension hinzu.

„Ich dachte immer, Europa kann ich machen, wenn ich älter bin, aber jetzt sehe ich, wie schön Griechenland wirklich ist.“
Doch in letzter Zeit hat sich ihre Perspektive aufs Reisen gewandelt. Durch ihren griechischen Partner und dessen Mutter, die in Athen lebt, hat Maria entdeckt, dass Europa – ein Kontinent, den sie immer für „später“ aufheben wollte – seine eigenen faszinierenden Reize hat. Die griechischen Inseln, so findet sie, können es durchaus mit allem aufnehmen, was Asien zu bieten hat. Das Meer sei sogar schöner, gibt sie zu. Was als Familienbesuche bei ihrem Partner begann, hat sich zu etwas Tieferem entwickelt: einer echten Wertschätzung für die griechische Kultur und dem Wunsch, Teil davon zu werden.
Liebe und Zugehörigkeit in einer Patchwork-Familie
Marias Partner ist Grieche und hat drei Kinder, die halb Griechen sind. Der Wunsch, die Sprache zu lernen, kam aus einem tiefen Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Sie wollte sich stärker mit dieser Familie verbunden fühlen, zu der sie nun gehörte, die Kultur verstehen, die die Vergangenheit ihres Partners geprägt hat, und bei Besuchen in Griechenland vollständiger teilhaben können. Für sie fühlte sich das Griechischlernen wie eine natürliche Erweiterung ihrer Bindung an. Wenn man mit jemandem aus einem anderen Land zusammen ist, der eine andere Sprache spricht, so glaubt sie, dann schafft das Erlernen dieser Sprache eine schöne gemeinsame Verbindung – nicht nur mit dem Partner, sondern auch mit seinen Kindern.
Die Reaktion der Familie ihres Partners hat ihre Erwartungen übertroffen. Jeden Dienstag, wenn sie absagt, weil sie Griechischunterricht hat, drücken alle ihren Stolz über ihre Hingabe aus. Die Kinder sind besonders ermutigend und sagen ihr ständig, dass sie an sie glauben. Selbst wenn sie noch weit davon entfernt ist, fließend zu sprechen, macht das positive Feedback, das sie erhält, den Aufwand lohnenswert. Es ist genau das, was sie sich erhofft hatte, als sie anfing – ein Weg, näher zusammenzuwachsen. Ihr Partner hilft ihr gern bei der Aussprache, und auch wenn das Griechischsprechen zu Hause noch ein fernes Ziel ist, lernt sie Schritt für Schritt, im Wissen, dass kleiner Fortschritt zu größeren Erfolgen führt.
Die Realität einer schönen Herausforderung
Maria gibt zu, dass sie anfangs dachte, Griechischlernen würde leichter sein. Die griechische Musik hatte sie schon lange fasziniert – ihre emotionale Tiefe, ihre dramatische Ausdruckskraft und die Herzlichkeit, die die griechischen Menschen selbst widerspiegelt. Die Sprache zog sie mit der gleichen Intensität an. Doch als sie richtig mit dem Lernen begann, setzte die Realität ein. Anders als Deutsch bietet Griechisch keine vertrauten Bezugspunkte, keine Kognaten, auf die man sich stützen könnte. Alphabet, Aussprache und Grammatik sind völliges Neuland. Lesen und Schreiben stellen ihre eigenen Herausforderungen dar.
„Ich dachte, es würde einfacher sein, aber die fehlenden Verbindungen zum Deutschen machen es wirklich schwierig. Was mich motiviert, ist das positive Feedback, wenn ich auch nur ein paar Worte schaffe.“
Doch gerade diese Schwierigkeit macht die kleinen Siege so befriedigend. Maria hält sich nicht für besonders sprachbegabt, aber sie hat Disziplin und starke Motivation. Wenn sie mit ihrem Partner und den Kindern zusammen ist, versteht sie immer mehr, auch wenn sie noch nicht fließend sprechen kann. Sie erfasst Zusammenhänge und Kontexte. Diese Momente des Verstehens fühlen sich an wie echte Rendite auf ihre investierte Zeit und Energie. In Griechenland, wenn sie ein paar einfache Sätze schafft, sieht sie, wie viel es den Menschen bedeutet, dass sie sich bemüht, ihre Sprache zu lernen. Diese gegenseitige Wertschätzung, hat sie entdeckt, ist es, was sie durch die schwierigen Phasen trägt.
Gemeinschaft finden durch wöchentliche Lektionen
Maria begann nur mit der Mondly-App, die sie immer noch nutzt, aber der Beitritt zu Lernen wir Griechisch hat ihre Lernerfahrung transformiert. Seit sieben Monaten trifft sie sich mit derselben kleinen Gruppe von vier Frauen aus verschiedenen deutschen Städten, und sie sind wirklich zu einer Gemeinschaft geworden. Sie erklären sich im Unterricht gegenseitig Dinge, helfen einander und unterstützen sich gegenseitig bei ihren Fortschritten. Es ist nicht konkurrenzbetont wie manchmal in der Schule – es gibt kein Gefühl, dass jemand besser sein will als die anderen. Alle teilen das gleiche Ziel, die Sprache zu lernen, und feiern die Fortschritte der anderen.
Die Dynamik ist erfrischend kollaborativ. Zwischen den Stunden fragen sie sich gegenseitig, ob sie zur nächsten Stufe weitermachen. Wenn jemand eine Sitzung verpasst und zurückfällt, zeigen die anderen Verständnis statt Verurteilung. Maria schätzt die Möglichkeit, aufgezeichnete Lektionen nachzuholen, wenn sie krank war oder einfach einen schlechten Tag hatte. Was sie am meisten schätzt, ist, zuerst praktisches Alltagsvokabular und Redewendungen zu lernen – die Art, die diese kleinen Siege produziert, wenn man merkt, dass man das Gelernte tatsächlich anwenden kann. Ihre Lehrerin gibt ihr direktes Feedback und hilft Maria, ihre Fortschritte zu verfolgen. Dinge, die am Anfang unmöglich schienen, wie das Lesen der griechischen Schrift, fühlen sich jetzt machbar an. Sie kann den Kontext verstehen, auch wenn sie nicht jedes Wort kennt. Das Beste, reflektiert sie, ist, dass niemand es zu ernst nimmt. Alle haben immer noch Spaß dabei.
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Eine nachhaltige Praxis aufbauen
Die Grammatik bleibt Marias größte Herausforderung, besonders die Artikel – zu wissen, wann man welchen verwendet. Sie hat Momente, in denen alles klickt und flüssig läuft, dann wieder Phasen, in denen sie das Gefühl hat, alles vergessen zu haben. Die verschiedenen Zeitformen werden interessant, sagt sie mit etwas Humor, wobei man ja zur Not immer nur in der Gegenwart sprechen könnte. Aber die eigentliche Herausforderung ist nicht die Grammatik selbst – es geht darum, engagiert zu bleiben, kontinuierlich Vokabeln zu lernen und zu erkennen, dass der wöchentliche Unterricht nur ein Teil der Gleichung ist. Man muss auch außerhalb der Stunden Zeit investieren, besonders bei einer Sprache, die man nicht im Radio oder Fernsehen hört.
„Wir sind zu einer kleinen Gemeinschaft geworden. Wir haben alle dasselbe Ziel und gönnen uns gegenseitig den Erfolg.“
Maria hat ihr eigenes System entwickelt. Sie hat immer Karteikarten dabei und wiederholt sie in der U-Bahn zur Arbeit oder in Zügen. Sie liest griechische Songtexte auf Spotify mit und beobachtet, wie Wörter betont und ausgesprochen werden. Sie hat Grammatikerklärungen aus ihren Kursmaterialien ausgeschnitten und in einem separaten Ordner organisiert – der Ansatz einer Projektmanagerin fürs Sprachenlernen. Im Alltag übersetzt sie gedanklich alltägliche Gegenstände: Salz, „habt ihr“, und andere gebräuchliche Ausdrücke. Es ist ihre Art, die Sprache präsent zu halten, auch wenn sie bei ihren Eltern ist, die kein Griechisch verstehen. Sie hat herausgefunden, dass das, was in der Schule für sie funktioniert hat, auch jetzt noch funktioniert – jeder muss sich an seine eigenen besten Lernmethoden erinnern. Für Maria sind es Karteikarten, Lernen beim Laufen und der Versuch, Dinge in praktischen Kontexten anzuwenden. Der Schlüssel ist, die Motivation zu bewahren und sich von all den Materialien nicht überfordert fühlen zu lassen. Nimm sie Stück für Stück, rät sie, und erinnere dich daran, warum du überhaupt anfangen wolltest.
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