Gastroenteritis-Ausbruch legt weiterführende Schule in Hermioni lahm

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Die Meldung auf Griechisch

1. γαστρεντερίτιδα  (f.)
   φλεγμονή στο στομάχι και στο έντερο που προκαλεί πόνο στην κοιλιά, διάρροια, εμετό και συχνά πυρετό ↩︎
2. διάρροια  (f.)
   κατάσταση όπου κάποιος πηγαίνει συχνά στην τουαλέτα και τα κόπρανα είναι πολύ υδαρή ↩︎
3. εμετός  (m.)
   η απότομη έξοδος του περιεχομένου του στομαχιού από το στόμα ↩︎
4. πυρετός  (m.)
   όταν η θερμοκρασία του σώματος είναι πιο ψηλή από το φυσιολογικό λόγω ασθένειας ↩︎
5. αρχή  (f.)
   οι επίσημες υπηρεσίες ή πρόσωπα που έχουν εξουσία και ευθύνη σε έναν τομέα ↩︎
6. κρούσμα  (n.)
   περίπτωση εμφάνισης μιας ασθένειας ή προβλήματος σε ένα άτομο ↩︎

Übersetzung

Textverständnis

Question 1: Warum haben die Behörden beschlossen, die Schule zu reinigen und Kontrollen durchzuführen?

Question 2: Wann wird die Schule wieder geöffnet?

Lernwörter

Griechisch	Deutsch
γαστρεντερίτιδα  (f.)	Gastroenteritis
διάρροια  (f.)	Durchfall
εμετός  (m.)	Erbrechen
πυρετός  (m.)	Fieber
αρχή  (f.)	Behörden
κρούσμα  (n.)	Fälle (einer Krankheit)

Die Meldung in voller Länge

Eine weiterführende Schule in Hermioni, nahe Kranidi auf der Peloponnes, ist vorsorglich geschlossen worden, nachdem bei mindestens 30 Schülerinnen und Schülern Symptome einer Gastroenteritis aufgetreten sind. Die Schließung wurde am Donnerstag, dem 11. Dezember 2025, beschlossen, nachdem die Zahl der Fälle unter den Kindern plötzlich angestiegen war.

Nach Angaben der örtlichen Behörden klagten die betroffenen Kinder über Durchfall, Erbrechen und Fieber. Insgesamt besuchen die Schule rund 300 Schülerinnen und Schüler, die Zahl der Erkrankten entspricht damit etwa einem Zehntel der Schülerschaft. Gesundheitsbehörden betonen, dass der allgemeine Zustand der Kinder als gut beschrieben wird. Wer ins Krankenhaus gebracht wurde, kam vor allem zur vorsorglichen Beobachtung dorthin, nicht wegen schwerer Komplikationen.

Der Bürgermeister von Hermioni, Giannis Georgopoulos, sagte im Gespräch mit dem griechischen öffentlich‑rechtlichen Fernsehen, der Vorfall habe Eltern, Lehrkräfte und die lokale Gemeinschaft verunsichert, betonte aber zugleich, es gebe derzeit keine Hinweise auf ein ernstes langfristiges Gesundheitsrisiko. Er nahm auch Stellung zu Gerüchten, die den Ausbruch mit einer kürzlich durchgeführten Schulfahrt in Verbindung bringen. Nach seinen Worten hatten einige Kinder bereits vor der Exkursion Symptome gezeigt und waren zu Hause geblieben, weshalb die Fahrt derzeit nicht als Quelle des Problems gilt.

Aufgrund des klinischen Bildes und der schnellen Ausbreitung der Erkrankung gehen die Gesundheitsbehörden von einem Fall von virusbedingter Gastroenteritis aus – einer häufigen Infektion, die sich an Orten mit engem Kontakt vieler Menschen, etwa in Schulen, rasch verbreiten kann. Die Fachleute erklärten, dass der genaue Virustyp noch nicht bestimmt sei und zunächst Labortests und eine epidemiologische Untersuchung notwendig seien, bevor sich die Ursache präzise benennen lasse.

Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, blieb die Schule am Donnerstag geschlossen. Die Behörden kündigten an, dass die Schule auch am Freitag geschlossen bleibt, falls neue Fälle auftreten. So ergäbe sich insgesamt eine vier­tägige Unterbrechung einschließlich des Wochenendes, die dazu dienen soll, die Infektionsketten zu durchbrechen.

Während der Schließung sollen spezialisierte Teams eine gründliche Desinfektion der Klassenräume, Sanitäranlagen und Gemeinschaftsbereiche vornehmen. Ziel ist es, mögliche Krankheitserreger auf Oberflächen so weit wie möglich zu beseitigen. Die Schulleitung und die Gemeindeverwaltung raten Familien zudem, besonders auf persönliche Hygienemaßnahmen zu achten – etwa häufiges Händewaschen, das Zuhausebleiben bei Krankheitssymptomen und eine sorgfältige Reinigung der Wohnbereiche, die von erkrankten Kindern genutzt werden.

Das örtliche Gesundheitszentrum in Kranidi (nach manchen Berichten auch das Gesundheitszentrum von Hermioni) hat den Griechischen Nationalen Gesundheitsdienst für öffentliche Gesundheit (EODY) informiert. EODY soll nun die notwendigen Kontrollen und die laufende Überwachung übernehmen, darunter die Erfassung neuer Fälle und die Prüfung, ob der Ausbruch auf eine bestimmte Quelle wie Lebensmittel, Wasser oder eine direkte Übertragung von Person zu Person zurückgeht. Bislang betonen die Behörden, dass es sich um eine laufende Untersuchung handelt und noch keine endgültigen Schlüsse darüber gezogen werden können, wie der Erreger ursprünglich in die Schule gelangt ist.

Kommunalpolitiker und Gesundheitsdienste wollen die Lage in den kommenden Tagen genau beobachten. Stabilisiert sich die Zahl der Fälle oder geht sie zurück, soll die Schule nach der vorsorglichen Schließung und Desinfektion wieder öffnen. Steigt die Zahl der Erkrankten weiter, könnten die Maßnahmen verlängert werden. Eltern und Personal werden über Schule und Gemeinde auf dem Laufenden gehalten; die Einschaltung von EODY zeigt, dass der Ausbruch als lokaler, aber ernstzunehmender Vorfall der öffentlichen Gesundheit behandelt wird.

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