Die Meldung auf Griechisch
Η Ελλάδα έχει κακοκαιρία1 με την καταιγίδα2 «Άντελ». Υπάρχει πολύ βροχή, καταιγίδες και δυνατός νότιος άνεμος από Τετάρτη μέχρι Παρασκευή. Κάποιες περιοχές έχουν κόκκινο συναγερμό3. Οι αρχές4 κλείνουν σχολεία, δίνουν οδηγίες5 ασφάλειας και λένε στους πολίτες να μείνουν προσεκτικοί και να αποφεύγουν πλημμυρισμένους6 δρόμους.
- κακοκαιρία (f.)
περίοδος με πολύ άσχημο καιρό, με βροχές, κρύο, αέρα ή καταιγίδες ↩︎ - καταιγίδα (f.)
ισχυρή βροχή με πολύ αέρα, συχνά με αστραπές και βροντές ↩︎ - συναγερμός (m.)
έντονη προειδοποίηση για κίνδυνο, ώστε οι άνθρωποι να είναι έτοιμοι ↩︎ - αρχή (f.)
οι δημόσιες υπηρεσίες και οι υπεύθυνοι οργανισμοί ενός κράτους ή μιας πόλης ↩︎ - οδηγία (f.)
πληροφορίες που εξηγούν τι πρέπει να κάνει κάποιος, κατευθύνσεις για σωστή δράση ↩︎ - πλημμυρισμένος
γεμάτος με πολύ νερό, καλυμμένος από νερό λόγω πλημμύρας ↩︎
Übersetzung
Textverständnis
Question 1: Welche Wettererscheinungen bringt Sturm Adel von Mittwoch bis Freitag nach Griechenland?
Question 2: Was raten die Behörden den Menschen während des Sturms?
Lernwörter
| Griechisch | Deutsch |
|---|---|
| κακοκαιρία (f.) | |
| καταιγίδα (f.) | |
| συναγερμός (m.) | |
| αρχή (f.) | |
| οδηγία (f.) | |
| πλημμυρισμένος | |
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Die Meldung in voller Länge
Griechenland steht vor einer Phase heftigen Unwetters: Das Tiefdrucksystem „Adel“ zieht von Westen heran und bringt von Mittwoch, 26., bis Freitag, 28. November, weite Teile des Landes unter starken Regen, Gewitter und kräftige Südwinde.
Der griechische Nationale Wetterdienst (EMY) hat eine seltene rote Unwetterwarnung herausgegeben, während das Generalsekretariat für Zivilschutz die Regionen Ionische Inseln, Epirus, Westgriechenland und Peloponnes in einen besonderen Bereitschaftszustand mit der Bezeichnung „Roter Code“ versetzt hat. Nach Angaben der Behörden beruht die Entscheidung auf verschärften Prognosen und einer Bewertung durch den nationalen Ausschuss für Risikoanalyse.
Meteorologen beschreiben Adel als ein tief ausgeprägtes Tiefdruckgebiet, das für weite atmosphärische Instabilität und wiederholte Regenwellen sorgen wird. Laut Prognosen beeinflusst der Sturm den Westen Griechenlands bereits jetzt und dürfte am Donnerstag und Freitag seinen Höhepunkt erreichen, wenn mit den extremsten Bedingungen zu rechnen ist.
Am Mittwoch werden die intensivsten Regenfälle und Gewitter zunächst über den Ionischen Inseln (unter anderem Korfu, Paxoi und den Diapontia-Inseln) sowie in Epirus erwartet, vor allem am Morgen und Mittag. Ab dem Nachmittag soll sich das Unwetter auf Lefkada, Kefalonia, Ithaka, Zakynthos, Ätolien-Akarnanien sowie den westlichen und südlichen Peloponnes ausbreiten. In der Nacht wird mit einer weiteren Verschlechterung in der Ostmakedonien gerechnet, während der Rest des Landes Bewölkung, Regen und örtliche, aber weniger intensive Gewitter verzeichnen dürfte.
Mehrere Wetterexperten betonen, dass die kommenden 48 Stunden entscheidend sein werden. Am Donnerstag rechnet man über großen Teilen des griechischen Festlands, im Ionischen Meer, in Teilen der Ägäis und im Dodekanes mit starken bis sehr starken Regenfällen, Gewittern, möglichem Hagel und stürmischen Südwinden. Die EMY und unabhängige Wetterdienste stufen das Regenereignis für Donnerstag als „sehr bedeutend“ ein; besonders hohe Niederschlagsmengen werden für die Ionischen Inseln, das westliche Festland, Ostmakedonien und Thrakien prognostiziert.
Am Freitag soll das unbeständige Wetter nahezu landesweit anhalten. Kräftige Regenfälle und Gewitter werden sich nach den Vorhersagen vor allem auf Zentral- und Ostmakedonien, Thrakien und die östliche Ägäis konzentrieren; in den frühen Morgenstunden kann es zudem noch Teile Westgriechenlands treffen. Die Prognosen erwähnen außerdem vorübergehende Schneefälle in höheren Lagen von Epirus, Makedonien, Thessalien und Westmittelgriechenland, wenn etwas kühlere Luft einströmt.
Betroffen sein dürften auch große Ballungsräume. In der Region Attika mit der Hauptstadt Athen sollen Bewölkung und Schauer ab Mittwochnachmittag zunehmen; mit vereinzelten Gewittern ist vor allem ab Donnerstagnacht und im Verlauf des Freitags zu rechnen. In Thessaloniki im Norden Griechenlands sollen schwache Regenfälle ab Mittwochabend zunehmen und sich am Donnerstag und Freitag in kräftigere Schauer und Gewitter verwandeln. Meteorologen warnen, dass in beiden Metropolregionen ein nicht zu unterschätzendes Risiko lokaler Überflutungen besteht – wenn auch geringer als in einigen westlichen und nördlichen Landesteilen.

Detaillierte Modelle griechischer Wetterdienste benennen eine Reihe von Hochrisikogebieten für mögliche Überschwemmungen, insbesondere dort, wo der Boden durch frühere Unwetter bereits gesättigt ist. Dazu zählen Teile der Region des Ionischen Meers (unter anderem Korfu, Paxoi, Lefkada, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos), Abschnitte von Epirus und des westlichen Festlands, weite Teile des westlichen und südlichen Peloponnes, küstennahe und tiefliegende Zonen in Ostmakedonien und Thrakien sowie Inseln der östlichen Ägäis und des Dodekanes wie Chios, Samos, Ikaria und Kos.
Auf einigen Inseln ergreifen die lokalen Behörden bereits Vorsorgemaßnahmen. Auf Korfu, wo die Gefahrenstufe bis Freitag als Rot eingestuft ist, bleiben nach einer Dringlichkeitssitzung im zentralen Gemeinderat am Mittwoch sämtliche Schulen sowie die örtliche Universität geschlossen. Zudem wurde aus der Stadt Ioannina eine spezialisierte Rettungseinheit für Einsätze in schnell fließendem Wasser nach Korfu verlegt, um bei Bedarf den Feuerwehrdienst zu unterstützen.
Landesweit werden die Südwinde im Verlauf des Ereignisses deutlich auffrischen und in vielen Seegebieten Stärke 6 bis 7 auf der Beaufortskala, im nördlichen Teil der Ägäis zeitweise sogar Stärke 8 Beaufort erreichen. Diese Winde dürften für raue See sorgen und den Schiffs- und Küstenverkehr beeinträchtigen. Gleichzeitig bleiben die Temperaturen für Ende November ungewöhnlich mild und liegen meist zwischen 17 und 23 Grad Celsius, bevor sie ab Donnerstagnacht, insbesondere im Norden und Nordwesten, leicht zurückgehen.
Die griechischen Wetterdienste weisen zudem auf einen wahrscheinlichen Transport von Saharastaub aus Nordafrika hin, vor allem am Mittwoch. Dieser kann sich mit dem Regen mischen und in einigen Regionen zu sogenanntem „Staub-“ oder „Schlammregen“ führen. Das Phänomen kann Sicht und Luftqualität vorübergehend beeinträchtigen, auch wenn die Modelle unterschiedlich einschätzen, wie großräumig es auftreten wird.
Das Generalsekretariat für Zivilschutz hat eine ausführliche Liste von Sicherheits- und Verhaltenshinweisen veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, lose Gegenstände wie Blumentöpfe oder Gartenmöbel zu sichern, die von Böen erfasst werden könnten, und darauf zu achten, dass Regenrinnen und Abflüsse nicht verstopft sind. Die Behörden drängen eindringlich dazu, Bäche, Flussläufe und überflutete Straßen während und unmittelbar nach starken Regenfällen weder zu Fuß noch mit dem Auto zu queren und besonders an Stellen vorsichtig zu sein, an denen Straßen ungebrückt Flüssen oder Wildbächen kreuzen.
Bei Gewittern wird außerdem daran erinnert, in Gebäuden oder in einem Fahrzeug zu bleiben, keine Arbeiten im Freien zu verrichten oder schwimmen zu gehen und keinen Schutz unter großen Bäumen oder in der Nähe instabiler Bauwerke zu suchen. Die Empfehlungen umfassen auch, elektrische Geräte vom Netz zu trennen und Metallteile von Wasserleitungen nicht zu berühren, da Blitzschläge sich über Kabel und Rohre fortpflanzen können. Autofahrer sollen bei Gewitter an einem sicheren Ort abseits von Bäumen anhalten, die Fenster geschlossen halten und keinesfalls versuchen, tiefe Wasserlachen oder überflutete Abschnitte zu durchfahren.
Regionale und lokale Stellen, darunter Kommunalverwaltungen, Rettungsdienste und Verkehrspolizei, wurden in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt, um im Fall von Überschwemmungen, Erdrutschen oder anderen Schäden rasch eingreifen zu können. Die Regierung erklärt, alle zuständigen Ministerien und Dienste seien informiert; Einsatzpläne seien aktiviert, solange Sturm Adel zwischen Mittwoch und dem Wochenende über Griechenland hinwegzieht.
Den aktuellen Prognosen zufolge dürfte das Wetter ab Samstag allmählich an Schärfe verlieren. Die Lage bleibt danach voraussichtlich wechselhaft, aber weniger extrem, mit vereinzelten Schauern und einem weiteren leichten Temperaturrückgang – vor allem in Mittel- und Nordgriechenland –, während es in der östlichen Ägäis und im Dodekanes weiterhin gelegentlich zu Gewittern kommen kann.
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Fortgeschritten: Berichte aus Griechenland
- Wetter: Alarmstufe wegen Sturmtief „Adel“ mit heftigen Regenfällen und Gewittern – Der Unwetterfront hat bereits eingesetzt (Newsit.gr)
- Unwetter „Adel“: Ab heute Alarmstufe Rot in 12 Regionen wegen heftiger Gewitter (Zougla.gr)
- Unwetter „Adel“: Heftige Wetterereignisse in den nächsten 48 Stunden – „Red Code“-Warnstufe in vier Regionen (Athens Voice)
- Unwetter hält das Land im Griff: In diesen Regionen drohen heftige Regenfälle und Gewitter (Ethnos)


